Proteste gegen die Umbenennung des Kaiserdamms in Adenauerdamm, 26.4.1967
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
Straßenumbenennung der Reichssportfeldstraße in Flatowallee, 12.2.1997
Landesarchiv Berlin, F Rep. 290 (01);0395759, Foto: Thomas Platow
Symbolische Umbenennung des Seebergsteigs, 15.7.1992
© Norbert Michalke
Intervention Straße des Kartoffelaufstands, 8.3.1986
FFBIZ-Archiv, C Rep. 40 Acc. 1 Nr. 187 Berlin 20.8, Foto: Brigitte Pittelkau
Charlottenburg-Wilmersdorf
09.04.2025 - 05.10.2025
Hüttigpfad, Gretel-Bergmann-Weg, Straße des Kartoffelaufstands: Straßenumbenennungen, ob vollzogen, gescheitert oder symbolisch-intervenierend, markieren Momente des öffentlichen Erinnerns. Sie spiegeln gesamtgesellschaftliche Debatten und sind gleichsam absolut lokal. Sieben Geschichten folgen Biografien von Straßen im Bezirk und zeigen die Anlässe, Absichten und Emotionen, die Umbenennungsprozesse leiten. Ehrungen und Ausschlüsse des Nationalsozialismus verändern den Stadtplan, bevor sich die Erinnerungen an Widerstand und demokratische Leitfiguren einschreiben. Feministische, antifaschistische, antisemitismuskritische und dekoloniale Initiativen zeigen Relikte und Leerstellen auf und fordern ein plurales Erinnern ein. Die Geschichten machen deutlich, dass öffentliches Erinnern so umkämpft wie unabgeschlossen ist.
Ausstellung in Deutsch und Englisch
Termine
Eröffnung
08. April 2025, 19 Uhr
Charlottenburg
09.04.2025 - 05.10.2025
Proteste gegen die Umbenennung des Kaiserdamms in Adenauerdamm, 26.4.1967
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
Straßenumbenennung der Reichssportfeldstraße in Flatowallee, 12.2.1997
Landesarchiv Berlin, F Rep. 290 (01);0395759, Foto: Thomas Platow
Symbolische Umbenennung des Seebergsteigs, 15.7.1992
© Norbert Michalke
Intervention Straße des Kartoffelaufstands, 8.3.1986
FFBIZ-Archiv, C Rep. 40 Acc. 1 Nr. 187 Berlin 20.8, Foto: Brigitte Pittelkau
Hüttigpfad, Gretel-Bergmann-Weg, Straße des Kartoffelaufstands: Straßenumbenennungen, ob vollzogen, gescheitert oder symbolisch-intervenierend, markieren Momente des öffentlichen Erinnerns. Sie spiegeln gesamtgesellschaftliche Debatten und sind gleichsam absolut lokal. Sieben Geschichten folgen Biografien von Straßen im Bezirk und zeigen die Anlässe, Absichten und Emotionen, die Umbenennungsprozesse leiten. Ehrungen und Ausschlüsse des Nationalsozialismus verändern den Stadtplan, bevor sich die Erinnerungen an Widerstand und demokratische Leitfiguren einschreiben. Feministische, antifaschistische, antisemitismuskritische und dekoloniale Initiativen zeigen Relikte und Leerstellen auf und fordern ein plurales Erinnern ein. Die Geschichten machen deutlich, dass öffentliches Erinnern so umkämpft wie unabgeschlossen ist.
Termine
Eröffnung
08. April 2025, 19 Uhr