Umbenennung der Rosenthaler Straße in Holzhauser Straße, 1938
Foto: Museum Reinickendorf
Doppelungen von Straßennamen in Berlin sollten vermieden werden. Die ehemalige Berliner Straße wurde 1964 in Ollenhauerstraße umbenannt, nach dem SPD-Politiker Erich Ollenhauer. Straßenplan des Ortsteil Reinickendorf, um 1900
© Staatsbibliothek zu Berlin-Kartenabteilung
Straße 5 (heute: Kiefheider Weg) in der Borsig-Siedlung in Heiligensee, 1935
© Archiv des Museum Reinickendorf
Bis 1946 benannte der Bezirk Reinickendorf 15 Straßen um, oft zu Ehren von Reinickendorfer Gegnern des NS-Staats. Der Berliner Magistrat genehmigte den Großteil davon nicht und veranlasste 1947 die Rückbenennung.
Quelle: Amtsblatt des Bezirksamts Berlin-Reinickendorf, 01.04.1946
Spuren der französischen Besatzung: Wie in Frankreich sind hier bis heute die Straßenschilder in blau mit weißer Schrift. Nur der Hertha BSC Sticker verrät, dass man sich in Wittenau und nicht in Frankreich befindet. Straßenkreuzung Avenue Charles de Gaulle/Rue Racine, 2025
Foto: D. Hadwiger
Reinickendorf
12.2025-03.2026
Borsigdamm, Waldfriedenstraße oder Avenue Charles de Gaulle. Die Straßennamen in Reinickendorf spiegeln die Geschichte des Bezirks als Industriestadt, Wohnstadt im grünen Norden oder als Standort der französischen Besatzungsmacht wider. Besonders für Reinickendorf waren illegale Benennungen in der Nachkriegszeit, die französische Besatzung oder die Nähe zur Berliner Mauer im „Kalten Krieg“. Die Ausstellung zeigt anhand von zwölf Tafeln die Geschichte der (Um)Benennung von Straßennamen von 1920 bis heute auf. Die Spezifika von Reinickendorf als Wohn- und Industriestadt werden ebenso präsentiert wie die Bedeutung der Natur und einzelner Persönlichkeiten des Bezirks.
Termine
Eröffnung
03. Dezember 2025
Reinickendorf
12.2025 – 03.2026
Umbenennung der Rosenthaler Straße in Holzhauser Straße, 1938
Foto: Museum Reinickendorf
Doppelungen von Straßennamen in Berlin sollten vermieden werden. Die ehemalige Berliner Straße wurde 1964 in Ollenhauerstraße umbenannt, nach dem SPD-Politiker Erich Ollenhauer. Straßenplan des Ortsteil Reinickendorf, um 1900
© Staatsbibliothek zu Berlin-Kartenabteilung
Straße 5 (heute: Kiefheider Weg) in der Borsig-Siedlung in Heiligensee, 1935
© Archiv des Museum Reinickendorf
Bis 1946 benannte der Bezirk Reinickendorf 15 Straßen um, oft zu Ehren von Reinickendorfer Gegnern des NS-Staats. Der Berliner Magistrat genehmigte den Großteil davon nicht und veranlasste 1947 die Rückbenennung.
Quelle: Amtsblatt des Bezirksamts Berlin-Reinickendorf, 01.04.1946
Spuren der französischen Besatzung: Wie in Frankreich sind hier bis heute die Straßenschilder in blau mit weißer Schrift. Nur der Hertha BSC Sticker verrät, dass man sich in Wittenau und nicht in Frankreich befindet. Straßenkreuzung Avenue Charles de Gaulle/Rue Racine, 2025
Foto: D. Hadwiger
Borsigdamm, Waldfriedenstraße oder Avenue Charles de Gaulle. Die Straßennamen in Reinickendorf spiegeln die Geschichte des Bezirks als Industriestadt, Wohnstadt im grünen Norden oder als Standort der französischen Besatzungsmacht wider. Besonders für Reinickendorf waren illegale Benennungen in der Nachkriegszeit, die französische Besatzung oder die Nähe zur Berliner Mauer im „Kalten Krieg“. Die Ausstellung zeigt anhand von zwölf Tafeln die Geschichte der (Um)Benennung von Straßennamen von 1920 bis heute auf. Die Spezifika von Reinickendorf als Wohn- und Industriestadt werden ebenso präsentiert wie die Bedeutung der Natur und einzelner Persönlichkeiten des Bezirks.